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Herbstausfahrt 2006

1.400 km durch Österreich


Nach monatelangen Entbehrungen wars endlich wieder soweit. Am 29.Oktober trafen wir uns in Laxenburg beim Flieger&Flieger um endlich wieder einmal gemeinsam Österreichs Straßen und Gaststätten unsicher zu machen. Der Wetterbericht verhieß ja strahlendes Herbstwetter. Allerdings hielt sich der Nebel nicht so ganz dran und blieb ein zäher Genosse.

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Nachdem der Rennleitung irgendwas an meiner Fahrweise nicht gefiel und sie mich zu kontrollieren geruhte (Geld wollten sie schlußendlich keines) verlor ich die Meute. Zäher Nebel und viel "sehr gleichmäßig sehr langsam" in der Gegend herumfahrende Oldtimer hinderten mich daran zügig aufzuholen und so saßen die andern schon in Neckenmarkt beim Wirten und gaben sich einem typischen ESCC-Diätessen hin.

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Anschließend gings bei schönem warmen Herbstwetter weiter über steirische Hügel zu einem Heurigen nahe der Riegersburg, wo wir uns mit Maroni, Schilcher- und Uhudlersturm von den Anstrengungen erholten.

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Wir hattens dann nicht mehr weit bis zu unserem Wirten nahe der Burg Kapfenstein, wo unsere ausgemergelten Körper von der Wirtin dann mit "leichtem" Essen und etwas Bier auf Vordermann gebracht wurden.
Der nächste Morgen empfing uns wieder mit zähem Nebel, der sich aber bald auflöste und am Schöckel genossen wir den wunderbaren Mittag und aßen eine Kleinigkeit.

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Nach dem wie immer kärglichem Mahle gings weiter über steirische Hügel, über Kapfenberg und Tragöß nach Trofaiach. Dort fuhren wir eine ESCC typische Schotterstraße und hinterließen ein paar weitere Dellen auf unseren Auspufftöpfen.

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Über Präbichl und Hengstpaß erreichten wir unser Nachquartier in Hinterstoder, wo dann auch bald unsere geliebte Präsidentin mit ihrem Hofstaat eintraf und unsere Huldigungen entgegennahm.

Der Samstag empfing uns leider mit Regen, sodaß wir die Dächer schließen mußten. Schließlich hatte das Wetter doch Einsehen mit uns und es trocknete auf. Die obligate Panne betraf diesmal einen blauen MGB, Dr.med.mech. Willi hatte aber wie immer die Sache aber gleich im Griff und es ging über Berg und Tal, Salzkammergut, Hausruck und Mühlviertel zur Schlögener Schlinge wo wir in bewährter Art beim Gierlinger übernachteten. Einige hatten noch soviel Power, dass sie sich nicht nur am Bierglas anhielten sondern noch kegelten.

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Der Sonntag empfing uns erstens mit heftigem Regen und zweitens die meisten um eine Stunde zu früh weil wir die Umstellung auf Winterzeit einfach nicht mitgekriegt hatten. Einige nutzten die Zeit um länger zu frühstücken, andere zum Zeltbau.

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Die Truppe fing dann an zu zerfallen, Wofgang und seine Holde fuhren zum Wellnessen (sie mußten sich wohl von den andern nervlich erholen), Michael und Sophie, unsere Gäste die zum ersten mal mit uns mitfuhren, hatten endgültig genug von unserer Gesellschaft, Kurtl und seine Beste hatten eigentlich keine passende Ausrede parat. Auf jeden Fall trennten sie sich von uns, wir fuhren bei strömendem Regen in einer weiten Schleife nach Bad Zell, wo wir zum Mittagessen angekündigt waren. Der Wirt hat uns nur leider schon vor einer Woche erwartet. Manchmal brauchts halt etwas länger.

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