Die Herbstausfahrt
Michi rief zur Herbstausfahrt, die Resonanz war fürs erste aber gering. Nach Rundruf fuhren aber zumindest am ersten Tag viele mit, unter anderem ein Mitarbeiter einer unbedeutenden Autozeitung, den wir im Laufe des Tages von unserer Mieselsucht, Fadesse und Strenge soweit überzeugen konnten dass er dem ESCC widerwillig aber doch beitrat.
Treffpunkt war die Raststation "Kaiserrast" bei Stockerau, wo es dann auch Frühstück gab, denn mit Essen sollte es ja bei dieser Ausfahrt wirklich schlecht ausschaun. Ingo konnte das unscheinbare Gebäude nicht finden und grantelte wie immer, was mir aber echt große Sorgen bereitete, Martin D. kam zu früh, viel zu früh.
Nach kurzer Besprechung: "wann gibts endlich wieder was zum Essen, ich muß lulu, mir ist kalt", gings dann endlich los.
Der Capri mit 3-liter Cosworth Motor ist zwar nicht besonders schön, aber er klingt recht imposant und hat ziemlich sehr viel Leistung und das Lenkrad auf der richtigen Seite, nämlich rechts. Und der Fahrer sollte sich als ziemlich verfressen herausstellen.
Martin, unser "Sinnloser" packte endlich wieder einmal seinen E-Wagen aus, mit den nagelneuen Felgen, den schönsten überhaupst.
Und so fuhren wir, den Sunbeam re unten vor mir, den Jaguar und den Ford im Spiegel weiter ins Weinviertel.
Und nach weniger Schnörkeln als sonst landeten wir am Ölberg in Pillersdorf, parkten uns ein und wurden von feinstem Wein, Sturm, Traubensaft und einem wunderbaren Spanferkel in der dortigen berühmten Kellergasse bei wunderbarem Wetter empfangen.
Er hat sich den Gepflogenheiten leider recht schnell angepasst.
Der Nachspeisenschrein
Er hat seinen E-Wagen schon recht lieb
die neuen Felgen putzen ihn aber auch allerliebst auf, den E-Wagen
Daran, dass zur Weiterfahrt Regen einsetzte war Peter S. schuld der schon wieder einmal kein Dach mithatte. Egal machtens die andern halt auch nicht zu und die Strecke wurde verkürzt und wir fuhren zum Motorradmuseum Ehn in Sigmundsherberg, wo wir eine Privatführung durch den Hausherrn genossen und auch die noch nicht eröffneten und halbfertigen Schauräume besichtigen durften. Danke, Herr Ehn.
Der Tag endete im Gasthof Surböck in Rodingersdorf, natürlich beim Essen, obwohl die meisten vorher versicherten, nie wieder was essen zu wollen.
In der Früh wars nebelig, die große Frage wie immer: Wer sind wir, wo sind wir, wohin wollen wir?
Und los gings Richtung südliches Waldviertel
ohne Schotter wärs natürlich keine ESCC-Ausfahrt
Es wurde noch ein wunderbarer warmer Tag den wir an der Donausüduferstrasse beim Wirten gemütlich ausklingen liessen und uns, nach einigen Girlanden vor Neulengbach trennten.