So spät wie noch nie startete der ESCC mit der Frühjahrsausfahrt 2008. Ein lapidares Mail 5 Tage vor dem Termin kündigte die Ausfahrt an, wobei sich der Aussender gleich für sein Nichterscheinen entschuldigte - so spontan fuhr der ESCC schon lange nicht mehr in´s Blaue.
Am Samstag den 17. Mai trafen sich beim Stammtreffpunkt "Klammhöhe" dann auch die kleine Gruppe der Flexiblen um 09:30 Uhr und tüftelte beim Morgenkaffee über die Route.
Die Wettervorhersage definierte den Samstag als den letzten Sonnentag seit dem Braunsberg und so fand sich eine bunte Mischung an ESCCisti mit einer ebenso bunten Mischung von Fahrzeugen ein: Familie S. mit einem Japaner, welcher die Lotus-Gene in sich birgt.
Wolfgang H. mit seinem modernen Weisswurstrenner, der die britische Härte im Fahrgestell hat (Aufgrund der PS-Anzahl wird bereits am Gasthaustisch die Lenkhaltung geübt).
Wolfgang E. mit einem Lizenzitaliener in englischer Verkleidung und Michael S. mit dem einzigen echten Engländer des Tages.
Um 10:00 Uhr ging es pünktlich los über die ESCC-Hausstrecke Richtung Hainfeld und Ramsau Richtung Kalte Kuchl.
Landwirtschaftliche Gerätschaften auf der Fahrbahn und Spaziersteher drückten auf den ersten Kilometern die Durchschnittsgeschwindigkeit etwas, ab dann ging es flott zur Sache.
Über Schwarzau im Gebirge, Höllental, Edlach an der Rax ging´s zum Preiner Gscheid und in´s Steirische
Auch bei nur 4 Autos kann man sich verlieren - in Neuberg an der Mürz sammelte sich die Truppe erneut um die Mittagsrast zu diskutieren.
Über den Lahnsattel fuhr die kleine Schar zurück nach Niederösterreich und kehrte bei einer Neuentdeckung ein, dem Alpengasthof der Familie Gruber. Die Speisekarte wartete mit einer großen Anzahl an unterschiedlichsten Knödelvariationen in Erdäpfelteig, Murauer Bier und exzellenten handgewutzelten Mohnnudeln auf. Eigentlich aufgrund des groß bemessenen Parkplatzes ausgesucht, war der Gasthof bei den Portionsgrößen und der Qualität der kredenzten Speisen eine Offenbarung.
Nach der Mittagsrast ging es über Gscheid, St. Aegyd am Neuwalde, Ochssattel wiedereinmal zur Kalten Kuchl (ja, schon wieder, aber sonst wäre es nicht ein großer Achter geworden!)
Mit Generalrichtung Wiener Neustadt ging es nun über Rohr im Gebirge und Rohrer Sattel nach Gutenstein und Pernitz, dann über Hals und Pottenstein nach Mayerling
Dort trennte sich als Erster Wolfgang E. von der Truppe und wählte die Autobahn als Heimweg, die Resttruppe näherte sich über Heiligenkreuz und Hochroterd Breitenfurt und damit heimatlichen Wiener Gefilden.
Bilanz der Frühjahrsausfahrt 2008: nur einmal Zusammenwarten, ca 5,5 Stunden netto Autofahren und alle ESCC Hausstrecken bei bestem Wetter und in nettem Tempo besichtigt.
Facit für alle, die sich seit dem Vormittag auf den Lifeball vorbereiten mussten: Pech gehabt, wer nicht dabei sein konnte.
(Wolfgang E.)