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Le Mans historic

24 Stunden Rennen für Historische Fahrzeuge in Le Mans


Ein Event der Superlative
Am Start sind in 6 Gruppen jeweils rund 70 Fahrzeuge der Baujahre 1920 – 1974, ausschließlich solche , deren Type seinerzeit aktuell am Start waren.
Somit ergibt sich ein Starterfeld, das man sonst so gut wie nie zu Gesicht bekommt.
Aston Martin Le Mans, Bentley, Bugatti, Porsche 906 – 917, Ferrari 250 LM 512 BB,
Chevron B8 , B16, Bizarrini, Jaguar C Type, D-type……

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Die Rennen werden in 3 Abschnitten gefahren, d.h. jeder Bewerber fährt in etwa 3 Stunden.
In Summe jedoch ist tatsächlich von Samstag 16 Uhr bis Sonntag 16 Uhr ununterbrochener Rennbetrieb.
Gefahren wird die klassische lange Strecke mit der weltberüchtigen Monstergeraden Hunidieres , die Spitzen bis 330 km/h zulässt.
Neben den Rennen gibt es allerdings noch tausende andere Dinge zu bestaunen. Die Nobelautomarken Aston Martin u.ä. sind ebenso vertreten wie all jene Firmen, die sonstigen Luxus verkaufen. Hermes , Trussardi….
Besonders pikant der Hauptsponsor ist der Uhrenhersteller Richard Milles. Seine Fabrikate beginnen mit einem Startpreis ab 400.000.- EUR!!!
Das Fest wird von hundertausenden Besuchern heimgesucht. Oldtimerclubs aus halb Europa nutzen das Wochenende für einen Ausflug nach Le Mans , wo jeder Club, der sich anmeldet einen eigenen Parkplatz im Areal bekommt. Dort sammeln sich dann die Clubfahrzeuge. Beispielsweise fanden sich am Parkplatz des Porsche Clubs France ca. 600 Porsche 911 aller Bauarten ein.

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Aber auch Renault Alpine 110, teilweise sogar Lotus schienen zur Massenware degradiert

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Übrigens wie im Bild gezeigt, ist es möglich mit einem Super Seven und viel Gepäck zu verreisen . ( sieht nur ein bisschen wild aus)

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Beim Aston Martin Club zählte ich 45 Stk DB 4 – DB9.

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Die Veranstaltung war übrigens in englischer Hand. Nahezu die Hälfte der Teilnehmer, aber auch der Zuseher waren aus England, sogar dier Kommentare des Streckensprechers waren AUCH in englischer Sprache.

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Fazit: Rasch übers Wochenende nach Le Mans ist zwar anstrengend, aber die Mühe durchaus wert. Es gibt wohl kaum eine größere Ansammlung an fahrenden Klassikern und schon gar nicht in dieser Qualität.
Das Preis Leistungsverhältnis ist im Vergleich zu den Briten z.B. Goodwood ausgesprochen gut. Mit 57.- EUR Eintritt ist man 3 Tage lang dabei und darf in alle Paddocks. Richtpreis bei der Verpflegung : 1 großes Bier 4.-EUR

michi