25. Juni - 1. Juli 2005
Am 25. Juni wars wieder einmal soweit, wir trafen uns zur jährlichen Österreichrundfahrt.
Wolfgang und Gerda im TR6
Michi und Leopold im Sunbeam Alpine
Ingo und Veronika im Lotus Elan
Michael im MG A,
Willi im Lotus Elan
Horst im MG B
Martin im MG B
Hugo und Elke im MG B
Wir trafen uns um 9 Uhr in Altlengbach und fuhren bei Weißenkirchen mit der Fähre über die Donau
ins Waldviertel nach Armschlag zum Mohnwirt, wo wir aufs Vorzüglichste speisten.
Weiter gings in vielen Windungen und mehr als verschlungenen Wegen durchs Mühlviertel.
Die dortigen Schotterstraßen ließen an meinem Auto leider die Luft aus, Martin konnte mit seinem Reserverad aber im wahrsten Sinne des Wortes aus der Patsche helfen
und es ging weiter nach Obermühl zum Gasthof Gierlinger, einsam direkt an der Donau in der Schlögener Schlinge gelegen.
Das Wildschweinspanferkel wartete am Grill schon auf uns und schmeckte köstlich, genauso wie der Wein. Auch die Zimmer waren sehr gut und die Wirtsleute freundlich. Der Renner des Abends waren aber die Donald Duck Eisbecher.
Im Laufe des Abends stießen noch Peter und Renate mit ihrem TR4 zu uns.
Spät abends kam dann noch Christian B. im Puch 650 (Renn-Muffin genannt) dazu.
Nach einer ruhigen Nacht gings dann am nächsten Tag weiter nach Norden, über malerische Orte wie Heagschroa
nach Schöneben, die Wanderung zum Moldaublick war eine willkommene Abwechslung zum Autofahren.
Die Fahrtüchtigkeit wurde dann auch bei einem Geschicklichkeitstest überprüft.....
Mittagessen gabs im Gasthaus Teufelsmühle in Haslach,
das Essen war fein, aber leider musste sich Horst wegen eines dringenden Minnedienstes verabschieden und wir fuhren weiter nach Kremsmünster zum Gasthaus Schicklberg. Über das Hotel und Restaurant dort wollen wir eher nichts schreiben.
Am Montag gings dann bei bedecktem Himmel in die Gegend von Kirchdorf/Krems,
Elke und ich verabschiedeten uns und fuhren nach Linz. Ich ließ dort mein Vorderrad reparieren und fuhr dann weiter zum Gosausee, wo dann am Abend auch die anderen bald eintrafen, nachdem sie Loser und die Ausseer Gegend unsicher gemacht hatten.
Diesmal hatten sich Peter und Martin den Defektteufel eingefangen, bei Peters TR 4 hatte sich die Motoraufhängung verabschiedet, Martins MG-Vergaser träufelte mehr (von dem ach so teuren) Benzin in die Gegend als in den Motor.
Nach einem wirklich guten Abendessen, vor allem der Kaiserschmarrn war sensationell, und einer ruhigen Nacht vor der grandiosen Kulisse des Dachsteins im Gasthof Gosausee wurde nach dem Frühstück Martins Vergaser von Wolfgang, Ingo und Michael in mehreren Etappen, aber erfolgreich repariert.
Peters TR4 erhielt unterwegs eine Motoraufhängung eines Ratrac.... :-)
Weiter gings zur Nockalmstraße,
einige wanderten zur Penkerhütte und einige fuhren hinauf.
Die dort eingenommene Jause aus hausgemachten Speck- und Käsespezialitäten war nahrhaft und gut. Danach bewegte sich die wilde Horde weiter über viele Kurven zum Saissersee, hoch über Velden am Wörthersee gelegen. (28°, ein Genuss zum Schwimmen).
Am Mittwoch überquerten wir am Wurzenpass die Grenze und fuhren über den Vrsic
und viele weitere verschlungene Pfade nach Cividale
wo wir im AiCasali, einem enorm gepflegten Hof in absoluter Ruhe, ankamen und uns alle in den Swimmingpool stürzten. Nach einem heftigen Gewitter der Marke Weltuntergang mit Sturm und Hagel fuhren wir in die malerische Altstadt von Cividale und aßen in der Trattoria All' Antico Leon d'Oro viel zu gut und viel zu viel, aber enorm preiswert. Nachdem der Heimweg ja mindestens eine Viertelstunde dauerte, nahmen wir zu mitternächtlicher Stunde auf der Terrasse vor unseren Zimmern noch eine reichhaltige Jause mit viel Rotwein ein.
Am Donnerstag wurden wir dann bei prachtvoll blauem Himmel von mehreren Gockeln der Umgebung aus den Federn gekräht und nach einem Hüpfer in den Pool und einem ausgiebigen Frühstück verabschiedeten sich Michi, Christian und Ingo und fuhren Richtung Heimat, dank Willi fand ein neuer Bremslichtschalter den Weg in meinen MG und so fuhren wir möglichst kurvig und bergig in die Dolomiten
auf den Passo Giao (Willi konnte wieder einmal nicht genug haben und „schnupfte“ im Vorbeigehen den Falzarego auch noch auf) und weiter nach Rocca Pietore.
Dort übernachteten wir im Hotel Mariana. Es war unser letzter gemeinsamer Abend bei hervorragendem Essen, am Freitag fuhren wir im strömenden Regen (wir hatten ja alle optimistischerweise die Dächer offen gelassen, vor allem Willis Lotus bekam eine ausgiebige Wäsche des Innenraums ab) über den Falzarego
bis Sillian, hier trennten wir uns endgültig und fuhren mehr oder weniger schnell heim.
Schön wars, wir bedanken uns herzlich bei Michi für die Mühe mit der Organisation der Rundfahrt und freuen uns auf nächstes Jahr!
©Hugo G 2005