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Österreichrundfahrt 2007

Es ist viel passiert, aber passiert ist nichts


Zum Beginn der Bericht und die Fotos unseres Gastes Martin D. über die beiden ersten Tage:
Mein Debüt als Gast bei einer ESCC Ausfahrt sollte gut beginnen: Klassisch zu spät zum Treffpunkt gekommen und den schlimmsten Anfängerfehler überhaupt begangen - den Beifahrersitz in Hugo's MG B rechts gesucht. Zu allem Überdruss lobte ich den B noch ob seiner offensichtlichen Zuverlässigkeit und verschrie sie damit auch gleich - prompt starb er ab und wollte sich zum Anspringen recht bitten lassen, den Reisebus dahinter mit einer gewissen Wurschtigkeit begegnend. Aber es dauerte nicht lange, bis ich verstand: Dem Wagen saß in Wahrheit kein Siebentonner, sondern ein Schalk im Nacken. Denn wieder einmal war mein Grinsen gleichermaßen spontan wie langanhaltend. Der ungefilterte Sound, die humoristischen Qualitäten des Fahrwerks, die sehr tiefe (und links ungewohnt lenkradlose) Sitzposition sind für mich immer wieder etwas besonderes. Roten Lack, Leder, Chrom und klassische Instrumente im Blickfeld und einen nun munter vor sich hin brabbelnden Vierzylinder im Ohr und den Fahrtwind, nun ja, überall, verbrachten wir die Wegzeit zur Klammhöhe mit Geschichten über Peter Weck und gerissene Speichen, automobiltechnische Fortbildung und der Erkenntnis darüber, wie furchtbar öd eigentlich so ziemlich alles ist, das heutzutage zweispurig die Straßen bevölkert. Und langsam noch dazu.

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Zum Frühstück auf der Klammhöhe gab es flächendeckend Ham & Eggs, Kaffee und keine! Ohrwaschln! Für! Leopold! Aber Hugo G. hat das mit seinem halben Frühstück wieder gutgemacht. Es folgte eine eher über den Daumen gepeilte Routenplanung, in deren Rahmen ich scheinbar auch zum Navigator erkoren wurde. Diese Aufgabe überließ ich nach ein oder zwei mal wichtig dreinschauen dann aber doch meinem schon eher ortskundigen Chauffeur.

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So ließen wir also - zum Ärger von Willi M. - die Kalte Kuchl links liegen, erklommen Annaberg mit dem Super Seven und diversen MG A's hinter, neben und vor uns, mieden Mariazell, passiert den Erlaufsee und durcheilten die Wildalpen, sodass bei der Palfauer Wasserlochklamm schnell die erste Lulupause und mein erster Fahrzeugwechsel anstand.

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Dabei reiste ich die MG Fahrzeughistorie chronologisch rückwärts und fand mich im wunderschönen MG A von Peter S. wieder, zu meiner Verwunderung nun am rechten Sitz. Ich weiß nicht, was mich mehr erstaunt hat, dass im Vergleich zum B überhaupt kein Platz vorhanden war, oder dass mir in meinem Leben tatsächlich einmal eine grüne Innenraumgestaltung gefallen sollte. Die viele Arbeit und vor allem Liebe, die im Fahrzeug steckt und mit viel optischer Stilsicherheit bis ins Detail umgesetzt ist, war für mich jedenfalls nicht zu übersehen. Der kleine 1600er im Bug brachte uns, stets auf Drehzahl und damit bei Laune gehalten, über so manche längere Steigung tapfer und insgesamt sehr flott zum Gasthaus zur Ennsbrücke in Admont.

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Dort dämmerte es so manchem beim Studieren der Speisekarte, welch schreckliche Diätwoche da wieder bevorstehen würde. Seltsamerweise wurde ich von Hugo G. für den Verzehr meines Backhendlsalats (aber immerhin ein steirischer Kulturbolschewismus!) nicht einmal besonders gescholten. Ich hätte da allerdings auch später mit dem Hinweis auf das zunächst extra bestellte und dann zur Hälfte stehen gelassene Preiselbeerkompott gekontert. Was man von den übrigen Knödeln am Tisch nicht behaupten kann, denn die landeten alle feinsäuberlich in Leopolds offensichtlich geräumigen Magen.

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Gut gestärkt erklomm ich als nächstes den stilecht in den Gold Leaf Farben lackierten Lotus Elan von, wo ich mich auf dem Weg zum Sölkpass gegen allerlei Komfortangebote bis hin zu elektrischen Fensterhebern regelrecht wehren musste. Willi M. brachte mir technisch einiges bei, wirklich in Erinnerung wird mir aber bleiben, welche tief fliegende, unglaubliche Fahrmaschine der Lotus ist. Doch, eine Sache war da noch, die Rechtskurve, die nach einer kleinen Schrecksekunde, aber perfekt kontrolliert doch keine wurde. Weil ich auch unbedingt davor dieses Foto machen musste, mein Fehler also.

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Zwei Kurven später gab es dafür die nächste Rast. Ich weiß nicht, ob dort jemand schon wieder etwas gegessen hat, ich stillte jedenfalls einen Pixelhunger, als hätte es für mich die vergangenen Wochen nichts zu fotografieren gegeben. So eine putzige Alm mit allerlei Kräutern, Moosen und Farnen, Bach und Wasserfällchen nebst Weg und Holzhütte, mit Berg und Tal im Hintergrund gibt kitschtechnisch aber auch einiges her. Ich hoffe man hat mir meine entsprechend gedankenverlorene Art inzwischen schon verziehen.

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Weiter ging es mit einem erneuten Besatzungswechsel: Hugo G. bat Leopold auf den linken Sitz seines B, sodass die Beifahrerseite des präsidialen Sunbeam Alpine für mich frei wurde. Das bedeutete für mich eine völlige Umstellung: Zwar keineswegs langsames Fahren, aber dennoch Cruisen war nun das Thema, statt ein paar Zentimeter über dem Aspahlt trohnte ich nun sehr erhaben und trotzdem musste ich an dem Tag erstmals mit dem Seitenhalt kämpfen - schlicht, weil mir dieses vergleichsweise riesige Gefährt so viel Platz bot! Die letzte Tagesetappe bis Mauterndorf wurde auch noch die schönste, die Geschmeidigkeit des Sunbeam auf teilweise abscheulichen Straßenbelägen war ebenso beeindruckend wie die tollen Einblicke in und Ausblicke aus dem Wagen und die ausgesprochene Souveränität, mit der Michi das altehrwürdige, schwere und auf der so schon anspruchsvollen Strecke entsprechend fordernde Fahrzeug bewegte.

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So kamen wir, ohne dass ich etwas von einer echten Panne mitbekommen hätte im wunderhübschen Mauterndorf an, es wurde angesichts des pünktlich einsetzenden Regens eifrig englischer Zeltbau betrieben und nach dem Beziehen der Quartiere in der Post und erster Ortserkundungen stand, wie konnte es anders sein, ein genüssliches Abendessen am Programm. Stets augenzwinkernd tauschte man verbale Zärtlichkeiten ebenso ausgiebig aus wie man (wieder einmal) Speisen verzehrte. Wir beschlossen spontan eine weitere Besichtigung des nun in Abenstimmung ruhend noch schnuckligeren Ortes. Diese schwere Anstrengung musste natürlich mit einer Runde Süßspeisen belohnt werden. Für den Kaiserschmarrn weckte man scheinbar sogar extra die Oma wieder auf. Vor dem Schlafengehen verewigten wir uns noch im Gästebuch, wobei so manches verborgene Zeichentalent zum Vorschein kam, als es darum ging, die Gefährte zu illustrieren. Ich selbst war auch überrascht, dass noch jemand anderer außer mir in meinem ersten Gekritzel seit Jahren einen Lotus Super Seven erkennen konnte.

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Den durfte ich am nächsten Morgen auch ausgiebig passiv verkosten, was mir zunächst gar nicht so koscher war. Denn so ein Seven ist schon verdammt tief unten, eng und überhaupt, kann man da nicht rausfliegen? Noch dazu aus einem vom selbsgeschweißten Gitterrohrrahmen angefangen vollständig selbst aufgebauten Auto?

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Beim Anbremsen der zahlreichen Bergabkurven nach dem Katschberg fühlte ich mich wie damals beim ersten Durchbeschleunigen des ersten eigenen Motorrades, es war diese seltsame Mischung aus Todesangst und Euphorie. Aber es dauerte nicht mehr lange, bis sich die Verkrampfung lockerte (irgendwann fand ich außerdem heraus, wo ich mich wirklich gut festhalten konnte) und ich in reiner Begeisterung aufging.
Mit ausreichendem Zeitpolster kamen wir dann schließlich zu meinem Endpunkt meiner Reise an, dem Bahnhof in Sillian und damit ging es nach anderthalb fantastischen Tagen für mich wieder zurück nach Wien. Womit auch mein Bericht zu Ende ist und ich mich noch einmal herzlich beim ESCC für das unvergessliche Erlebnis und die Hilfe bedanken darf!

Zwischenspiel:Was meint Martin mit Peter Weck? Nun,kurz vor der Ausfahrt wurde mein MG für einen Film von Peter Weck und Erol Sander gefahren und es waren danach 2 Speichen gerissen. Nachdem meine bekannt zertfühlende Fahrweise dies wohl kaum verursacht haben kann....

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Hier mein (Hugo) Bericht der folgenden Tage
Während Ingo, Baum und ich Martin in den Zug nach Hause verfrachteten, fuhren die anderen über Toblach zum Mittagessen zum Misurina-See. Nach dem wie üblich kargen Mahl fuhren einige weiter, Michi, Christian, Willi, Ingo, Martin und ich fuhren zu den 3 Zinnen, wo wir noch einen kleinen Fußweg einlegten. Poldi fuhr wieder mit mir, weil Silvia Sunbeam (bei)fahren wollte.

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Der Weg führte dann weiter über Cortina zum Passo Giao, der bei sehr wenig Verkehr großes Fahrvergnügen bereitete. Bei der Abfahrt rief mir Ingo irgendwas zu, was wie "ich brauch ein Zapferl" klang. Wir blieben dann stehn, denn bei seiner rechten vorderen Bremse schliff der Radmitnehmerbolzen ("Zapferl") an der Bremszange. Als größeres Problem erwies sich aber zur gleichen Zeit, dass bei Willis Elan nur mehr ein dritter Gang existierte, weil das Schaltgestänge gebrochen war.

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Willis Elan erwies sich an Ort und Stelle als nicht reparierbar, also versuchten Michi und Silvia einen Weg herauszufinden, wie Willi irgendwie auf vernüftigem Weg mit nur einem 3. Gang in Richtung Quartier kommen könnte, was aber nicht wirklich gelang. Am Fuß des Passo Duran war Schluß. Gut 16% Steigung sind auch für Willi und einen Lotus im 3. Gang zuviel. Also versuchte er mit langen Fingern noch einmal einen anderen Gang einzulegen, aber er fand weiterhin nur den 3. oder den Retourgang, was auch nicht hilfreich war. Das einzige, was dabei noch passierte war, dass von den vielen Startversuchen der Starterschalter abbrannte. Also durfte mein MG zum ersten Mal zeigen, dass er doch eher Traktor als Sportscar ist. Mit mehreren Abkühlphasen zog ich Willi die rund 1000 Höhenmeter mit geschätzten 12-13 % durchschnittlicher Steigung den Berg hinauf.

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Ich muß gestehen mir war oben genauso heiß wie meinem B. Hinunter gings dann flott nach Mezzano ins Quartier. Erschöpft gings als erstes zum Bier und dann zum Essen. Willi konsumierte sein erstes Bier gleich im Elan, weil er diesen sofort nach Ankunft zu zerlegen begann.

Für den nächsten Morgen war gemütliches Basteln angesagt, weil davon auszugehen war, dass Willi locker bis 11 oder 12 Uhr brauchen würde, sein Schaltgestänge schweißen zu lassen und wieder einzubauen. Als Michi beim Frühstück Willi fragte, ob er schon eine Möglichkeit zum Schweissen gefunden hätte, meinte dieser mit unschuldigem Blick, dass er doch schon längst fertig und abfahrbereit sei. Jetzt hatten alle anderen Streß, denn Peter D. musste dem Vergaser das Versagen austreiben, ebenso Ingo, bei meinem B klapperten die Ventile etwas zu laut, was Dr. Willi erfolgreich einstellte, Martin kümmerte sich um seinen Kühler und Christian bastelte am Sunbeam. Leopold überwachte das Ganze. Die TR6 Radlager waren augenscheinlich defekt, sie wurden nämlich nicht nachgestellt. Oder was ist mit Wolfgang los?

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Anschließend gings über Passo di Gobbera - Passo Brocon weiter. Peter D. wollte ganze Häuser zum Einsturz bringen, was ihm aber nur teilweise gelang, andere versuchten sich in mäßiger Eleganz beim Ausprobieren von diversen Fortbewegungsmitteln.

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Weiter führte der Weg über Costello, Grigno, Enego, Asagio, Cogollo, Asiero, Tonezza

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und durchs glühendheiße Rovereto nach Brentonico, wo es wieder ein karges Mahl und anschließend tiefschürfende Gespräche bei Wasser und Brot gab.

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Am nächsten Morgen trafen wir wieder einmal 3 seltsame Herren, die mir von früheren Ausfahrten schon bekannt vorkamen. Offenbar gibts solche Typen überall.

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Der Weg führte dann über die San Boldo Höhenstrasse, wo es neben hunderten Söckelbären noch vieles anderes zu sehen gab wieder zurück nach Brentonico und dann zum Gardasee, über die Galleria hinauf in ein wunderschön gelegenes Restaurant.

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Dort bereiteten wir uns auf die kommende Aufgabe, den Tremalzopaß vor. Obwohl Michael schon in der Routenplanung "Lotussis" eher als ungeeignet bezeichnet hatte, fuhren sowohl Ingo im Super 7 als auch Willi im Elan mit. Eine gute Beschreibung des Tremalzopasses gibts hier. Ich hab den Artikel auf Wikipedia mittlerweile kommentiert.
Die Anfahrt zum Tremalzopaß gestaltete sich ja noch recht harmlos, aber sehr eindrucksvoll und schön.

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Mit zunehmender Zeit und Strecke erwies sich aber das Ganze als Straße für Mountainbiker und Geländefahrzeuge, aber nicht für English Sportscars.
Trotzdem ging alles mit Ausnahme etlicher Aufsetzer mit dem Auspuffkrümmer recht gut. Die Fotos können die Schwierigkeiten und Steilheit leider kaum wiedergeben.

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Aber es kam wie es kommen musste. Auf einmal grosses Geschrei und Gefuchtel der anwesenden Wanderer und Mountainbiker, ich verstand dann irgendwas von "es rinnt was aus" und sah dass mein MG eine -zig m lange Flüssigkeitsspur hinter sich herzog. Mein erster Gedanke: "Gott, lass es Benzin sein". Es war Benzin. Ich hatte ein Riesenloch im Tank und gut 40 Liter Benzin liegengelassen. Michi, Baum und ich zauberten alles zusammen was wir hatten, Kanister, Benzinschlauch, Benzinfilter, Schlauchschellen und Michi betätigte sich als Chirurgin und bastelte einen wunderbaren Benzin"Bypass".

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Oben angekommen waren wir schon recht stolz auf uns und unsere Autos, so weit wie Ingo wollten aber nicht alle gehen.

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Nach kurzer Rast gings dann weiter ins Quartier zum Lago d´Idro. Ich suchte gleich eine Werkstatt, mangels Sprachkenntnissen kamen wir aber auf keinen grünen Zweig. Also wie immer kärgliches Abendmahl und ernste Gespräche.

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Am nächsten Tag half mir Christian, den Meister der Carozzeria davon zu überzeugen, den Tank zu schweissen. Dabei halfen 3 Worte: "soldere, ferro, aqua, no bumm". Aber eigentlich überzeugte der Lehrling, der offenbar unbedingt MG zangeln wollte, den Chef, dass er vor dem großen "BUMM" keine Angst haben müsse, und so wurde der Tank ausgebaut, mit Wasser gefüllt, geschweißt und der MG war nach 1,5 Stunden fertig.

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Das Wetter war uns für den Rest des Tages nicht besonders wohl gesonnen, die Abfahrt mussten wir wegen eines Wolkenbruchs erstmal um eine gute halbe Stunde verschieben, der Rest des Tages war auch eher wechselhaft, so dass wir teilweise sogar die Dächer geschlossen hatten. Die Route führte über den Passo Croce Domini über Breno, Malegno, Schiliperto, Passo Vivione, Edolo nach Aprica, wo wir vom Himmel entsprechend freundlich empfangen wurden.

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Am nächsten Tag gings dann auf den Passo di Foppa.

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Willi hatte dort aus unerfindlichen Gründen einen kleinen Ausflug in den Wald, zu hohe Geschwindigkeit wars nicht, denn ein Lotus sollte doch wesentlich schneller sein können als ein B, und ein grüner B war vor ihm, ein roter hinter ihm. Und so hing Willis Elan, um alles was herausnehmbar war, erleichtert, wieder bei meinem B am Bandl und gemeinsam war er bald wieder aus dem Wald heraus. Und weder Willi noch der Lotus hatten einen Kratzer.

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Es ging dann weiter zu den Schwyzern über den Berninapass mit einem Umweg über die Aura Freida, einer wunderschönen Hochalm inmitten der Schweizer Alpen.

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Über Forcella di Livigno, Livigno, Ofenpass fuhren wir zum Umbrailpass, wo die nächste kleine Reparatur anstand. Michi hatte einen Patschen.

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Nachdem das erledigt war, gings nurmehr hinauf aufs 2750 m hohe Stilfserjoch und die grandiose Stilfserjochstrasse hinunter nach Stilfs, wo Bier, Abendessen und Zimmer, wie immer in extrem klösterlich karger Art auf uns warteten.

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Am Freitag, meinem leider letzten Tag bei dieser Ausfahrt gings dann Richtung Meran, wo sich die ganze Truppe erstmal ordentlich aus den Augen verlor, bei der Auffahrt zum Timmelsjoch aber bald wieder fand. Übers Timmelsjoch gings dann nach Sölden, Ötz, ins Kühtai, Innsbruck wurde auf der Autobahn umfahren und im Zillertal endete der Tag.

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Das erste Video zeigt die Fahrt zum Tremalzopass, das zweite Video zeigt Fahrten mit und hinter Ingos Lotus super 7, das 3.und letzte Video ist ein Zusammenschnitt der gesamten Reise von den 3 Zinnen bis Kühtai.

Hier noch einige Fotos von Michi:

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Hier möchte Leopold wohl wissen ob das eh der Speisewagen ist.

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Peter S. hat die Etappen auf GoogleMap nachgezeichnet. Hier die Links:

Klammhöhe-Mauterndorf

Mauterndorf-Tonadico

Tonadico-Brentonico

Brentonico-Passo Nota

Tremalzo-Baitoni

Baitoni - Aprica

Aprica - Santa Maria Val Müstair

Umbrailpass - Stilfs

Stilfs - Ried im Zillertal

Ried im Zillertal - Altenmarkt im Pongau

Keep her on the Road
Hugo


Externe Links:

http://www.datzinger.net/
http://de.wikipedia.org/wiki/Tremalzopass