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Wintertourenfahrt 2005

An der Wintertourenfahrt 2005 im Wald- und Weinviertel nahmen vier Teams des ESCC teil.

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Foto: www.wintertourenfahrt.at.tf
Christian Bauer/Michaela Riedl mit ihrem Betreuer Christoph auf Puch 650TR

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Foto: www.wintertourenfahrt.at.tf
Christian Schmidt/Prof.Sator auf Hillman Imp

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Foto: www.wintertourenfahrt.at.tf
Wolfgang Brunner/McGregor Hofmann auf Alfa Giulia

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Foto: www.wintertourenfahrt.at.tf
Hugo Gold/Elke Plass auf MG B

Das weitere Teilnehmerfeld war eine bunte Mischung aller Fabrikate, vom Range Rover zum Fiat 500, vom Lancia Beta zu Porsches aller Baujahre, „Urquattros“ und jede Menge Minis.(Jede Menge Bilder gibts auf der Wintertourenfahrtseite und auf der Seite des Weinviertler Racingteams)
Das Wetter am Start war frühlingshaft, fast schon warm und weit und breit kein Schnee, den sich aber alle gewünscht hatten. (wozu hätte ich sonst 2 komplette Räder mit Schneeketten im Kofferraum liegen gehabt). Der Bewerb begann mit einer bis zum Start unbekannten Gleichmäßigkeitsprüfung durch die Weingärten rund um Enzersfeld. Weiter gings dann zum Flugplatz Stockerau, wo eine Beschleunigung/Bremsprüfung zu absolvieren war.
Über mehr als verwinkelte Pfade, kleine verträumte Ortschaften und enge Kellergassen führte uns das Roadbook nach Albrechtsberg, wo die Mittagspause geplant war. An einigen Streckenabschnitten hab ich mir dabei schon gedacht, wie denn diese bei Schnee überhaupt passierbar wären. Für meinen MG sicher nur mit Ketten.

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Fotos: Leo Birke

Und man soll sich nicht täuschen: beim Anstieg nach Albrechtsberg: SCHNEE, Glatteis und wirklich schwierige Bedingungen.

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Foto: www.wintertourenfahrt.at.tf

Nach der Mittagspause gings in einer großen Runde durchs Waldviertel, mit Steigungen die teilweise an hochalpine Lagen erinnerten und Schnee, Eis , und teilweise so hohe Schneeverwehungen, dass ich schon manchmal dachte, im nächsten Augenblick steck ich fest. Aber so ein MG geht im Schnee oft besser, als man ihm zutraut. Als vor uns das Vorausfahrzeug, ein moderner Audi A3 in einer Schneeverwehung steckenblieb, sah ich mich schon vor meinem geistigen Auge die Kettenräder anlegen.

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Foto: Leo Birke

Aber während der Audi von einem Geländewagen rausgeschleppt wurde, kam ich doch wider Erwarten aus eigener Kraft weiter.
Wir erreichten schließlich etwas abgekämpft und mit Verspätung die Zeitkontrolle in Albrechtsberg, von Pause war aber keine Rede, es ging weiter durch den Schnee, über verschneite Schotterstraßen die nie endeten und dann in der Dunkelheit, nur mäßig erleuchtet von den originalen MG Scheinwerfern von Lucas, dem Gott der Finsternis, über Feldwege mit –zig Abzweigungen die oft kaum zu sehen waren, wo wir uns auch 3 mal verfranzten, aber dank meiner Beifahrerin Elke immer wieder nach wenigen hundert Metern auf den richtigen Pfad zurückfanden. Überhaupt möchte ich Elke hier für ihre tolle Leistung als Beifahrerin und Navigatorin danken. Sie hat nie vorher ein Roadbook gesehen, hatte aber überhaupt keine Probleme damit.
Nachdem uns irgendwo in finstrer Nacht der Sprit ausging und wir den Kanister bemühen mussten,kamen wir auf den Autocrossring bei Hollabrunn, wo ein Slalom zu bewältigen war.

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Fotos: www.wrt-hollabrunn.at

Der Rest der Strecke zurück nach Enzersfeld war dann kein großes Problem mehr.
Alle Teilnehmer des ESCC erreichten das Ziel, Christian und Michi mit ihrem Betreuer Christoph errangen wie im Vorjahr eine Goldmedaille.

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Foto: www.wintertourenfahrt.at.tf

Die Siegerehrung fand in heiterer Runde mit einem riesigen hervorragenden Buffet statt.
Ich möchte an dieser Stelle den Veranstaltern und ihren Helfern ein großes Lob aussprechen. Die Organisation war nahezu perfekt und wir fühlten uns gut, kompetent und freundlich von allen betreut. Ich hoffe wir können auch im nächsten Jahr an dieser Veranstaltung teilnehmen und hoffe auch, dass sich die Organisatoren von den wenigen, die glaubten auf gesperrter Rennstrecke zu sein und rücksichtslos zu schnell fuhren nicht die Freude und das Engagement vermiesen lassen.
© Hugo G 2005

Ein Bericht der Austro Classic 2/2005!!!!

 

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