Start unserer heurigen Gigantenausfahrt erfolgte zu nachtschlafender Zeit vom ÖBAU-Parkplatz in Stockerau, wo sich zwar leider nur eine Handvoll Teilnehmer einfanden, aber nichtsdestotrotz mit voller Motivation an die Sache gingen.
Von zwei völlig übermotorisierten Ford Anglias in die Zange genommen, schwang sich Hugos Ente zu wahren Speed-Orgien auf und nach kurzweiliger Fahrt über nette kleine Nebenstraßen beschlossen wir, in Göllersdorf ein Frühstück zu uns zu nehmen. Das angesteuerte Kaffeehaus war eher von der rustikalen Sorte („könnt’ ma Ham and Eggs haben?“ – „Jojo, muas i east den Günther aufwecken…..“ – spätere Sichtungen des ominösen Günthers konnten den Wahrheitsgehalt dieser Aussage bestätigen), aber Essen und Kaffee waren vorzüglich.
Danach schraubten wir uns bei herrlichem, aber kühlem Wetter weiter durchs schöne Weinviertel, machten Rast bei einer alten Kirche (toller Ausblick eingeschlossen) – Zeit für Fotos und exakte, technische Analysen von Hugos 12PS Geschoß.
Nächster Programmpunkt war der Motorrad-Teilemarkt in Eggenburg. Auch dort durften die Clubeigenen Fachkommentare nicht fehlen: „Daß die immer sooo dreckig san, die Motorradlfoahrer“, „gö, und oiweu sooo fette Hoa“………
Höhepunkt war allerdings eine (eher achtlos) am Straßenrand geparkte Münch TTS (Hugo im Glück).
Das RRRollipop Museum war leider wegen Umbaus geschlossen, aber wir werden ja bestimmt wieder einmal in der Gegend unterwegs sein. So genossen wir eben die Mittagssonne in einem freundlichen Gastgarten, und solcherart gestärkt, ging’s dann weiter zu unserem Ziel, dem Landgasthof Winkelhofer in Eggendorf am Walde, wo auch Veronika und Ingo („san jo kaane Autos unta 40zg PS) und das Präsidentenpaar inkl. Leopold und neuerworbenem, wunderschönen Ballot zu uns stießen.
Um das vorzügliche Essen wieder abzuarbeiten, brachen wir zu einer ausgedehnten Wanderung auf, die zu aller Freude auch unser Hugo wieder flotten Schrittes bewältigt hat.
Während sich die meisten Teilnehmer mit gehobener Konversation wie z.B. der vergangenen Horstl'schen Krankengeschichte die Zeit vertrieben, deren Veröffentlichung ich nur durch die eigenhändige Verfassung des Berichtes – trotz Übersiedlung meiner Garage – verhindern konnte (an dieser Stelle noch einmal ein heftiger Protest meinerseits ob der hinterhältigen Erpressung durch meine Präsidentin….), vertrieben sich andere die Zeit bei einem herrlich erfrischenden Schlammbad…..
Wieder zurück im Gasthof, waren wir schon wieder hungrig genug, die Winkelhofer’sche Küche ein zweites Mal auf die Probe zu stellen (und wieder war es ein Genuß). Erwähnenswert wäre an dieser Stelle nur noch die Erläuterung des Osterfestes, ausgelöst durch das Ausrücken der örtlichen Feuerwehr zu eigenartigen Lagerfeuern:
Veronika: „Was machen die da?“
Fr. Präsident: „Na, es ist Ostern!“
Veronika: „Na und was war da?“
Fr. Präsident: „Na ja, morgen ist er auferstanden!“
Veronika: „Morgen ist er auferstanden, aha……….na und was hat er heute g’macht???“
Auf jeden Fall war es eine gelungene Ausfahrt, die allen sehr viel Spaß gemacht hat. Hoffentlich nächstes Jahr wieder!
©Horstl A.