1.Tag
Als Organisator holte ich mir den ersten Anschiß schon bevor wir uns überhaupt getroffen hatten. Nicht alle konnten mit der Treffpunktangabe Flugplatz Krems/Gneixendorf etwas anfangen, weils IN Gneixendorf natürlich keinen Flugplatz gibt. Wir schafften es aber trotzdem, zeitgerecht unser Frühstück im Flugplatzcafé einzunehmen und uns pünktlich zur vereinbarten Zeit auf den Weg zu machen. Durchs Waldviertel gings dann in einigen großzügigen Schleifen nach Zwettl, wo wir aber eigentlich gar nicht hinwollten. Nur wollte mir Martin D. absolut nicht die Führung überlassen nachdem er sich verfahren hatte. Elke meinte, er sei wie ich halt einer von den Spatzlträgern, die es als unmännlich betrachten, nach dem Weg zu fragen.
Das Wichtigste schafften wir aber locker, den Weg ins Mühlviertel zum Moserwirten, dem Hersteller des fast weltbesten Schweinsbratens mit Erdäpfelnknödeln zu finden.
Nach dem Essen fanden wir sogar Muße für einen kleinen Spaziergang, aber natürlich bitte nix übertreiben, 15 Minuten genügen.
Und dann hieß es wieder, Herrschaften wir sind nicht zum Vergnügen hier, Gentlemen start your engines.
und weiter gings durchs Mühlviertel zum Ziel unseres 1.Tages, dem Gasthaus Luger an der Schlögener Schlinge.
2.Tag
Der Morgen begrüßte uns durchaus mit Ansätzen zu schönem Wetter
Auf der Fahrt durch Eferding, Wels, Sattledt, ohnehin nicht die schönste Gegend Österreichs, wurde es zunehmend trüber und kälter.
Aber was kann uns schon aufhalten.
Durchs Ennstal wurds dann zwar nicht wärmer, aber doch geringfügig freundlicher.
In Weyer meinte das Auto von Wolfgang Hauska, es möge nicht mehr, gab ungebührliche Geräusche von sich und Wolfgang versuchte das Auto nach Hause "zu tragen", was ihm auch gelang.
Der Rest verlor sich aus den Augen, in Lunz zum Mittagessen waren aber alle wieder da.
Der weitere Weg führte dann über Zellerrain und Seeberg zum Bodenbauer am Fuß des Hochschwab. Warm wars nicht, am Zellerrain lachte uns der Schnee das erstemal an.
3.Tag
Schnee, Schnee, Schnee.
Jeder behauptete, er könne nichts dafür und habe brav aufgegessen.
Trotzdem begann nach dem Frühstück das Schneeräumen und Dachzumachen, britischer Zeltbau eben.
Nachdem das erledigt war, fuhren Elke und ich über den Umweg Wien nach Tragwein, der direkte Weg über den Seeberg war durch Schnee versperrt. Michi, Christian, Birgit und Wolfgang fuhren über bzw durch den Semmering nach Hause, während ein harter Kern mit Martin D., Martin N., Willi, Ingo und "Baum" noch eine Extrarunde drehten. Martin wird darüber berichten.
Hugo G.