Martin und Silvia verlassen uns nach dem Frühstück und werden erst am Freitag wieder zu uns stoßen.
Der neue Tag fängt so an wie der Vorhergehende geendet hat: undurchsichtig
aber sobald wir das dunstige Mühlviertel verlassen und das Donautal erreichen wird die Sichtweite besser und wir genießen den Vormittagscafe auf einer Terrasse mit Blick auf den großen Bach
mit ein wenig Kuchen
manche brauchen dann auch noch eine zusätzliche Wegzehrung
der Weg führt uns über kleine Hügel
zur Putzmühle
auf ein kleines Schweinsbraten-Mittagessen
gestärkt (bzw leicht überfressen) geht es weiter Richtung St Gallen
bei Wildalpen sehen wir voraus eine große schwarze Wolke
und anstatt einfach weiter darauf zuzufahren bleiben wir VORHER stehen und machen doch tatsächlich in Ruhe und ohne Hektik die Dächer zu
und gut wars!
Übernachtung ist diesmal im Gasthof Hensle am Hauptplatz in St Gallen
Da wir nach einem kurzen morgentlichen Stadtspaziergang mit Besichtigung der örtlichen Sehenswürdigkeiten
beschließen daß das Wetter schön sein wird, öffnen wir mal die Dächer
das Gesäuse bleibt uns leider wegen einer Baustelle verwehrt, also führt uns die Stecke auf einem anderen Weg
über Admont zu einem Vormittagskaffee
und dann weiter Richtung Dachstein
wo wir uns ein gemütliches Mittagessen gönnen
Weiter geht es dann über den Hochkönig nach Fusch, wo wir bereits am Nachmittag im Hotel Lampenhäusl eintreffen. Warum so ungewöhnlich früh? Na wir haben noch etwas vor dem Abendessen am Programm :)
Das Motto lautet nämlich: aufi auf'n Berg!
"runter vom Gas" gilt eindeutig nur für Motorrad-Fahrer
denn wir müssen ausnützen daß die Straße so leer ist wie noch nie
bis ganz nach oben gehört der Berg (fast) uns allein
wir verteilen uns auf den Straßen und jeder hat irgendein Ziel
die Murmeltiere fühlen sich belästigt - klingt jedenfalls so
das Wetter wechselt zwischen mehr oder weniger nass
je nachdem auf welcher Seite man grad ist
der gehört nicht zu uns...
da es am Weg zur Franz Josefs Höhe immer ungemütlicher wird
nützen wir das Parkhaus um unter Dach das Dach zu schließen
manche finden das übertrieben, geht ja anders auch
nach erfolgreicher Bergbezwingung gönnen wir uns im Hotel noch ein Bier auf der Terrasse
bevor wir uns dann dem Abendessen widmen, wo es im Restaurant auch alte Fotos zu bewundern gibt
In der Früh bei schönem Wetter
geht es zuerst an etwas Kunst (oder so) vorbei
wohin? Na natürlich hinauf auf den Berg - Teil 2 :)
der Parkplatz auf der Edelweißspitze gehört uns wieder weitgehend allein
allerdings ist das Wetter hier eher ungemütlich
und leicht undurchsichitg
aber ordnungsgemäßes offizielles Gruppenfoto muß sein!
auf der Kärntner Seite erwartet uns dann blauer Himmel
und eine erfreulicherweise immer noch leere Straße
ohne relevantem Gegenverkehr
bei der kurzen Pause auf der Franz Josefs Höhe sehen wir dann sogar Steinböcke in der Senke direkt unterhalb vom Parkplatz (leider für das Foto zu gut getarnt)
für die Kaffeepause entschließen wir uns allerdings zur Weiterfahrt
doch wohin nur? Auf dem Weg hinunter stelle ich fest: ich war noch nie in Heiligenblut...
und statt dem sonst üblichen Chaos samt tausenden Touristen finden wir am Hauptplatz ein ruhiges Plätzchen an der Sonne
weiter geht es dann Richtung Mittagessen, bei Obervellach runter von der Hauptstraße und dann irgendwie durch den Wald - auf einer für uns eh ziemlich normalen Straße ;)
zur Launsberghütte
sehr idyllisch
mit eigenem Fischteich
und gaaaanz kleinen Portionen
nächste Destination: Nockalm. Den dort geplanten Nachmittagkaffee streichen wir allerdings und "schwimmen" weiter
ins Abendquartier zum Forellenwirt, wo wir unser traditionelles Abendbier dann doch trocken auf der Terrasse genießen können
und wir stellen fest: Astrid hat einen Neuen! Ob Fahrer, Navi-Gehilfe oder Kuschelpartner warten wir mal ab ;)
Nach kurzen morgendlichen Unpäßlichkeiten
geht es trocken über Klippitztörl
und Soboth (mit kurzer Vormittagsstärkung vor dem Anstieg)
auf die Weinebene, wo Martin und Silvia wieder zu uns stoßen
die Wirtshausattraktion
Abendstation ist diesmal der Trattnerhof in Semriach
Wir sitzen gemütlich beim Abendessen, draußen tobt ein Weltuntergangsgewitter, als mir bei einem Blick aus dem Fenster auffällt daß auf der Kleinen Schwarzen eine Tasche liegt. Logische Schlußfolgerung: Wolf hat seine beim Ausladen dort vergessen. Also läuft er hinaus... und kommt tropfnaß mit Peters Tasche zurück, die der beim Ausladen am Nachbarfahrzeug zwischengelagert hat. So kann man sich auch ein Bier verdienen :)
Alles wieder trocken, also los gehts
Zum Vormittagkaffee sind wir bei einem regionalen Lotus-Club eingeladen, wo wir uns im Kunstparken üben
und dann die Räumlichkeiten und die Gartengestaltung bewundern
manchen Dinge sieht man erst auf den zweiten Blick
nach dieser tollen Jause - und einem kleinen Dach-zu-Halt
sind wir zum Mittagessen im Looshaus
der Wirt hat offensichlich erwartet daß wir mit EINEM Bus anreisen statt mit mehreren Fahrzeugen, was die Stimmung leider etwas trübt
aber mit (mehr oder weniger großen) Bieren und anderen feinen Getränken
sowie einem guten Essen lassen wir diese Österreich-Rundfahrt ausklingen
Durch den mittlerweile wieder eingesetzten strömenden Regen zertreuen sich die Mitreisenden danach in alle Richtungen, eine kleine Gruppe mit Fahrziel "Westliches Wien + Umland" hängt nach einem nassen Trip durchs Höllental dann noch einen Abschiedskaffee beim Mancini in Innermanzing dran.
Das war eine ECHTE Österreichrundfahrt: keinen Meter über die Staatsgrenze!
Bix